Die Schweizer Armee auf der Flucht
Die Schweizer Armee steckt fest – nicht auf dem Schlachtfeld, sondern in der eigenen Kommunikation. Schon in Folge 15 im Januar haben wir über das Gefecht der Armee mit den Medien gesprochen. Zwei Monate später wissen wir: Die Kommunikation ist nicht besser geworden.
Während Verteidigungsministerin Viola Amherd inzwischen fast schon weg ist und Nachfolger Martin Pfister sein Amt erst im April antritt, liegen auch die Kündigungen von Armeechef Thomas Süssli, Geheimdienstchef Christian Dussey und Luftwaffen-Chef Peter Merz auf dem Tisch. Und letzterer sorgte erst kürzlich mit einem ausführlichen LinkedIn-Post zur strittigen F-35-Frage für Aufmerksamkeit – ein weiteres Beispiel dafür, dass die Kommunikation der Armee alles andere als strategisch wirkt.
Slartbart und BloggingTom diskutieren, was das für die Wahrnehmung der Armee bedeutet. Wer steuert die Kommunikation, wenn die Hierarchie bröckelt? Und was braucht es jetzt wirklich – eine neue Kommunikationsstrategie oder einfach eine klare Führung (oder beides)?
Der Vorstoss von Luftwaffenchef Merz auf LinkedIn in drei Teilen: 1, 2, 3 und die Berichterstattung dazu zum Beispiel auf Watson und Tamedia (Bezahlschranke).